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Sonnenstudios

Leichte Sonnenbräune gleicht kleine Hautmängel aus. Wenn das Sonnenbad in der Natur nicht möglich ist, kann der Besuch in einem Sonnenstudio eine gute Alternative sein. Immer wieder ist die Rede von gesundheitlichen Risikos, die jeder ernst nehmen sollte. Wer vorsichtig ist und einige Regeln beherzigt, tut für sich etwas Gutes.

Die Möglichkeiten in einem Sonnenstudio

In einem Sonnenstudio werden UV-Röhren mit verschiedenen Stärken für unterschiedliche Hauttypen eingesetzt und Röhren, die ein spezielles Verhältnis zwischen UV-A und UV-B Strahlen haben. Der UV-A-Anteil bräunt die menschliche Haut sehr schnell, der UV-B-Anteil bewirkt, dass die oberste Hautschicht dicker und unempfindlicher wird. Der Bräunungseffekt von UV-B Strahlen ist erst nach zwei bis drei Tagen erkennbar. In gut sortierten Sonnenstudios werden zusätzlich Pflegeprodukte für die Haut angeboten, wie Feuchtigkeitslotionen oder Selbstbräunungscremes, die das Hautbild verschönern sollen. Medizinisch positiv erscheint, dass durch gemäßigte Besuche in einem Sonnenstudio, etwa einmal pro Woche oder jede zweite Woche, einem Vitamin-D-Mangel vorgebeugt wird.

Worauf sollte man achten?

Das Studio sollte einen gepflegten und sauberen Eindruck machen und ein Zertifikat des Bundesamtes für Strahlenschutz vorweisen, das BfS-Siegel genannt wird. Damit wird ein hohes technisches Niveau und tadellose Hygiene gewährleistet. Die Geräte sollten mit 0,3W/m² gekennzeichnet sein. Dies gilt nicht nur für Sonnenbänke in Solarien, sondern auch für solche in Wellnesshotels. Sonnenstudios ohne Personal sind besonders für Anfänger nicht zu empfehlen. Geschultes Personal macht bei Erstbesuchern eine Hautanalyse und teilt die Sonnenbank sowie die Bräunungszeit zu. Am Anfang sind kurze Bestrahlungen richtig. Experten sind sich einig, dass ein Besuch pro Woche völlig ausreicht. Für die Haut ist es verträglicher, vor dem Sonnenbad Make-up und Parfum zu entfernen, um allergische Reaktionen zu vermeiden. Ebenso dürfen keine Sonnenschutzmittel aufgetragen werden, weil sie die Haut reizen können. Eine nachträgliche Feuchtigkeitscreme hingegen gehört zum Pflichtprogramm.

Unerlässlich ist eine Schutzbrille für die Augen, damit die Hornhaut nicht verletzt wird. Manche Sonnenbänke haben einen zusätzlichen Gesichtsbräuner, den man möglichst nicht nachstellen sollte, will man sich nicht das Gesicht verbrennen. Braun wird jeder auch so.

Wer sollte Sonnenstudios meiden?

Alle, die eine sehr helle Haut, Sommersprossen, Pigmentflecken oder Hautkrankheiten haben, Medikamente einnehmen, unter allergischen Reaktionen der Haut sowie unter Herpes leiden, müssen vor einem Besuch im Sonnenstudio ihren Arzt aufsuchen. Wer jünger als 18 Jahre ist, darf ein Sonnenstudio nicht nutzen.